Fokus Kameraleute
Kameras im Bild
Produktionsspuren werden in Filmen gern verdeckt. Wann immer der Apparat doch zu sehen ist, wird das Filmische zum Thema.
Produktionsspuren werden in Filmen gern verdeckt. Wann immer der Apparat doch zu sehen ist, wird das Filmische zum Thema.
Die australische Kamerafrau Ari Wegner spricht mit uns über ihre Oscar-Nominationen, Traumprojekte und Steuererklärungen.
Ob Sozialdrama, Baumbach-Komödie oder hochstilisierte Greek New Wave: Der irische Kameramann Robbie Ryan ist mit der Linse nah dran.
Der Wiener Kameramann Martin Gschlacht über Projekte, die er liegen lässt, hyperrealistische Filme und 70-Millionen-Dollar-Projekte in Hollywood.
1968 dreht Kameramann Haskell Wexler einen eigenen Film: Medium Cool ist eine Mischung aus Romanverfilmung, Cinéma Vérité und Godard’schem Politstück, das auch heute noch erstaunlich aktuell ist.
Es lockt die Leidenschaft fürs Filmemachen, doch wer auf grossen Filmsets arbeiten will, muss auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Über die Herausforderungen der Kameraarbeit.
Kameramänner des Weimarer Kinos prägten nicht nur das europäische Kino, sondern hinterliessen ihre Handschrift auch im Hollywoodkino. Ein weiteres, erstaunliches Vermächtnis: die moderne Sitcom.
Der spanische Kameramann Néstor Almendros schuf die ikonischen Bilder für Terrence Malicks filmhistorischen Meilenstein Days of Heaven.
Ein Kammerspiel, in dem – dem Nervenkitzel zuliebe – die ganz grossen Fragen gestellt und nur ganz unwichtige Fakten geliefert werden. Und sich Hugh Grant für eine neue Karriere als charmanter Horror-Bösewicht empfiehlt.
Diese australische Knetanimation ist eine Coming-of-Age-Erzählung über Freundschaft, Lebensmut und Resilienz. Am diesjährigen Festival d’Animation Annecy wurde sie als bester Langfilm ausgezeichnet.
Das atmosphärisch dichte Spielfilmdebüt der indischen Regisseurin Payal Kapadia strahlt voller emotionaler Kraft und Sanftheit, auch bei Nacht.
Singen als Befreiungsschlag, als Aufbegehren gegen ein patriarchales Regime. Leila Amini portraitiert in ihrem Dokumentarfilm über Jahre hinweg feinfühlig den Emanzipationsprozess ihrer aus Leidenschaft singenden Schwester.
Pedro Almodóvar ist in Venedig Stammgast. In diesem Jahr durfte er den zweiten Goldenen Löwen entgegennehmen. Was darf man von diesem Meisterwerk in Hochglanz verraten, ohne mit der Nennung des Themas schon das Ende zu spoilern?
Eine taff-tollpatschige Heldin schlägt sich wacker durch die kleinen und grossen Ungereimtheiten im Lappland der Achzigerjahre.
Der Vatikan-Thriller bewegt sich erschreckend nah an der Realität und ist deshalb so packend. Visuell berauschend und mit viel schwarzem Humor wird hier eine katholische Kirche inszeniert, die ihrem eigenen Machthunger zum Opfer fällt.
Ein kreativer Versuch, irgendwo zwischen Geschichte und Geschichten zu landen. Und sich Stück für Stück an die irische Designerin und Architektin heranzutasten.
Wenn die Eltern über ihre Kinder sprechen, meinen sie in diesem Film meist sich selbst. Diesem gelungenen Debüt des Ingmar-Bergman-Enkels fehlt einzig die erzählerische Ruhe des Grossvaters.
Muss man bei diesem fröhlichen Trans-Musical mitwippen oder eher den Kopf schütteln? Der mexikanische Ausflug des Franzosen Audiard irritiert und fasziniert zugleich.
Nora Fingscheidt hat sich mit ihrem neuen Film an die Memoiren der schottischen Autorin Amy Liptrot gewagt. Gespielt wird diese von einer herausragenden Saoirse Ronan.
Tom Schilling lernt in der neuen Netflix-Serie nach Karsten Dusses Bestseller bewusst zu atmen und zu töten. Das hat Unterhaltungswert und Entspannungspotential.
Den britischen Filmemacher Steve McQueen lässt die Vergangenheit nicht los. Sein Film Blitz über die Angriffe der deutschen Luftwaffe auf London sucht im Damals das Hier und Jetzt.
Wer den rauschhaften The Swimmer sieht, wird sich die grossen Fragen des Lebens stellen müssen.